US-Wirtschaft schwächelt
Im Podcast-Gespräch mit Roman Kostal von TBF werden aktuelle Investment-Themen besprochen. Kostal erwartet, dass die US-Notenbank (FED) bald die Zinsen senken wird, was sich positiv auf die Märkte auswirken könnte, insbesondere auf lokale Märkte außerhalb des US-Dollars, da der Dollar an Wert verlieren könnte. Er sieht Chancen in Schwellenländern wie Lateinamerika und speziell in Ländern wie Mexiko und Rumänien, die von Kapitalzuflüssen und wirtschaftlichem Wachstum profitieren könnten. Kostal betont die Bedeutung von langfristigen Anlagestrategien, spezialisiert auf Fixed Income, und die Diversifizierung der Portfolios über verschiedene Märkte hinweg, anstatt sich an Benchmarks zu orientieren. Er rät Anlegern, Expertenwissen zu nutzen oder sich an Experten wie ihn zu wenden, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.
Roman Kostal von TBF hält eine fokussierte Sicht auf die nächsten Quartale für relevant: Er erwartet, dass die Notenbanken in Kürze die Zinsen senken werden, weil sich die US-Wirtschaft abschwächt und der Konsum zumindest zeitweise unter Druck gerät. Der große Treiber bleibt der Wechselkurs: Der US-Dollar verliert an Strahlkraft als Stabilisator, wodurch lokale Märkte und Währungen außerhalb des Dollars attraktiver werden könnten. Dieser Wandel eröffnete eine neue Spielwiese für Fixed-Income-Strategien, besonders für Spezialfonds, die langfristig agieren.
Kostals Einschätzung zu den USA:
Wachstum in den USA: Von früheren Wachstumsraten über 3 Prozent wird erwartet, dass sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte unter Potenzial bewegt und insgesamt schwächer ausfällt. Der Konsum könnte sich abschwächen.
Zentralbankpolitik: Spätestens im Herbst oder Dezember könnten weitere Zinssenkungen folgen. Damit verbunden wäre eine neue Dynamik an den Märkten, da Kredit- und Investitionskosten sinken würden.
Dollar als Stabilisator: Das Thema der Dollarstärke wird gedreht. Eine schwächere Dollar-Umgebung würde vor allem lokale Märkte weltweit begünstigen.
Währungen und regionale Auswirkungen:
Lokale Märkte vs. Dollar: Sinkt der Dollar, lassen sich Währungen anderer Länder besser entwickeln. Länder mit Handelsüberschüssen, wie Japan oder China, bleiben relevant, doch die Diversifikation wird wichtiger.
Zentralbanken in anderen Regionen: Wenn der Dollar schwächer wird, gewinnen Zentralbanken in Ländern mit inflationären Risiken Spielraum, Zinssenkungen zu steuern und die Realwirtschaft zu unterstützen.
Mexiko als Fallbeispiel:
Mexiko gilt langfristig als Gewinner, weil eine Produktionslücke in den USA nicht kurzfristig voll ersetzt werden kann. Unter dem NAFTA/USMCA-Framework bleiben Zölle oft weniger relevant, während Investitionen in Infrastruktur und Energie weiter Rückenwind geben könnten.
Zinspolitik in Mexiko: Die mexikanische Zentralbank hat Zinsstände hoch gehalten; weitere Senkungen könnten folgen, was Anleihen-Preise stützt und Renditen attraktiv macht.
Was bedeutet das für Anleger?
Zielrichtung: Kostals Ansatz fokussiert auf Spezialfonds mit langfristigen Perspektiven von drei bis fünf Jahren. Er sucht keine reinen Benchmark-Übereinstimmungen, sondern Gewinnpotenziale in Marktsegmenten, die überproportional arbeiten können.
Risikomanagement: Eine erhöhte Diversifikation außerhalb der US-Substanz, angepasst an Hedge-Risiken und wechselnde Währungsbedingungen, ist zentral. Der Fokus liegt darauf, von Zins- und Währungsverschiebungen gleichzeitig zu profitieren.
Fazit Kostal betont eine neue Stabilitätsperspektive: Der Dollar verliert an Dominanz, lokale Märkte gewinnen an Attraktivität, und Zinssenkungen in den USA (und potenziell auch in Mexiko) könnten global positive Impulse setzen. Für Anleger bedeuten diese Entwicklungen verstärkte, gut gemanagte Fixed-Income-Strategien mit globaler Diversifikation und einem Fokus auf Emerging Markets. Wer davon profitieren will, braucht fachkundige Begleitung – genau daran orientiert sich das Angebot von Roman Kostal als Spezialfonds-Manager.