Die Energiekrise erfordert, zunächst auf das Offensichtliche zu schauen: Wie muss sich der Energiemix ändern, um nachhaltiger zu werden?
Im internationalen Kontext werden dazu unterschiedliche Wege beschritten, welche auch auf unterschiedliche geografische und klimatische Bedingungen zurückzuführen sind. Für alle Volkswirtschaften gilt aber, dass der strombasierte Energiebedarf wächst. So gehen verschiedene Studien von einer Verdoppelung bis Vervierfachung weltweit aus. Bloomberg NEF bspw. erwartet, dass sich die Kapazitäten zur Stromerzeugung von 8.490 GW in 2022 auf 39.718 GW in 2050 erhöhen. Naheliegend werden Photovoltaik und Windenergie einen größeren Anteil einnehmen und laut der Studie bis 2050 um den Faktor 12 steigen. Die Kapazitäten aus Gas oder Kernenergie werden sich bis dahin mindestens verdoppeln, relativ betrachtet natürlich abnehmen. Zusätzlich ist auch das Thema „Speicher“ als Energieträger immer wichtiger.
Kapazitätsmix weltweiter Installationen
2022 und 2050 (Basis-Szenario)
Zu den einzelnen Tranchen des TBF SMART POWER:
Druck auf Industrie, Transport und Immobilien
Die Energieerzeugung ist zwar ein zentraler Aspekt, muss aber für ein holistisches Bild ergänzt werden durch eine breitere Betrachtung weiterer Sektoren: Die Industrie, der Transport und auch die Immobilien werden einen Beitrag zu einer emissionsärmeren Zukunft leisten.
Dazu gehört eine höhere Effizienz und Elektrifizierung der Gebäude, eine Adaption des Transportwesens und Effizienzsteigerungen in der Industrie.
Politischer Rückenwind vor allem in den USA: der Inflation Reduction Act
Weltweit werden Maßnahmen ergriffen, um dem Thema Herr zu werden. Als Vorreiter in der westlichen Welt fungierten die Vereinigten Staaten: Nach seiner Wahl in 2020 zum Präsidenten trat Biden mit den USA nicht nur wieder dem Pariser Klimaabkommen bei, sondern initiierte ein Infrastrukturgesetz, welches die längst überholten Stromnetze mit 70 Mrd. USD modernisieren, aber mit weiteren Mitteln auch die Transport-, Telekommunikations- oder Wasserinfrastruktur wieder stärken sollte. Innerhalb kürzester Zeit wurden Projekte in Milliardenhöhe angekündigt, um von den Anreizen zu profitieren. Zusätzlich wurde der Inflation Reduction Act aufgelegt: Laut Biden die „aggressivste Maßnahme, die es je gab, um der Klimakrise zu begegnen und unsere wirtschaftliche – unsere Energiesicherheit – zu stärken“. Beruhend auf Fördermaßnahmen und Steuergutschriften subventioniert dieses Programm Investitionen in jegliche emissionsarme Technologien – stets mit Bedacht, diese auch möglichst lokal zu erstellen. Bis 2031 werden bis zu 390 Mrd. USD gefördert, doch die Anreize gelten vor allem bei zügiger Anmeldung der Projekte. Der Vorteil liegt auf der Hand: bis jetzt sind schon 50 Mrd. USD an Investitionen angekündigt worden, Tendenz steigend. Selbst europäische Unternehmen wurden von den Anreizen angelockt und kündigten an, ihre neuen Werke lieber in den USA als in der Heimat zu errichten.
TBF SMART POWER investiert in Energieerzeugung und Energieübertragung
Der TBF SMART POWER sieht vor, entlang des Energieflusses positioniert zu sein. Dazu gehört die Berücksichtigung der Energieerzeugung, wie Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft. Da Erneuerbare Energien Schwankungen unterliegen, stellen Energieträger eine notwendige Ergänzung dar. Zudem werden die Netze intelligenter, welches ebenfalls Speicherlösungen benötigen wird. Auch im Infrastrukturbereich werden Investitionen angestoßen: Ein prominentes Beispiel ist der Netzausbau in Deutschland gemeinsam mit dem Ausbau der Nordsee zum Windenergiepark. Ein wichtiger Baustein – in der Einsparung von Energie & CO2, aber auch im TBF SMART POWER – ist die letzte Meile zum Verbraucher. Das kann unterschiedliche Themen betreffen, wie eine effiziente Wärme- und Stromversorgung der Privathaushalte, oder die Automatisierungen der Industrie und einem effizienten Energiemanagement des Sektors.
Nachhaltig und profitabel: der TBF SMART POWER
Während die typischen Wachstumswerte auf der Erzeugungsseite des Fonds zu finden sind, wird das Portfolio ausbalanciert durch Aktien aus dem Infrastrukturbereich und dem energieeffizienten Verbrauch. Dadurch ermöglicht TBF den Zugang zum langfristigen Wachstumspotenzial im weltweiten Energieinfrastruktur-Bereich.
Wir investieren vorrangig in Unternehmen, die folgende Investmentkriterien erfüllen:
Eine dominante Marktposition haben.
Geschäftsmodelle, die innovativ und nachhaltig sind.
Attraktive Bewertung.
Managementteams, die bei Standortbesuchen und persönlichem Gespräch überzeugen.
Alle Details finden Sie in der Broschüre „Von der nachhaltigen Transformation des globalen Energiesektors proftieren.“
In den Medien
Im aktuellen KI-Boom könnten vor allem Rechenzentren profitieren. Warum diese Strukturen ein Investment wert sein dürften, erläutert Patrick Vogel.
Sind Rechenzentren Klimakiller? Warum Deutschland ein begehrter Standort für Stromfresser ist - Patrick Vogel im Interview mit ntv.de.
Energiewende braucht Hilfe. Jüngste Nachrichten aus dem Bereich der erneuerbaren Energien zeichnen sequenziell ein sich eintrübendes Bild der Energiewende.